Fordern Sie von Ilse Aigner ein Verbot des Gen-Mais MON810: Die Zeit drängt: Bereits im April soll die Aussaat des Gen-Mais MON810 beginnen, der einzigen bisher bei uns kommerziell angebauten Gentechnik-Pflanze. Jetzt muss Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner für ein sofortiges Verbot von MON810 sorgen und damit die Aussaat des Gen-Mais verhindern. Das Online-Netzwerk Campact hat gemeinsam mit einem breiten Bündnis aus Umwelt-, Bio- und Imkerverbänden eine dringende Online-Aktion an die Ministerin gestartet. {$styles.content.links.wrap}http://www.campact.de/gentec/sn3/signer
Soweit mir bekannt, ist wohl alles was wir essen, gezüchtet und manipuliert, was spricht also gegen diesen neuen Mais. Du musst ihn ja nicht essen und wenn er verfütter wird, kannst Du ja auf Fleisch verzichten, was so und so gesünder wäre.
Lieber Lutz, Deine Kenntnisse sind richtig. Es gibt einige Unterschiede zwischen den Vererbungst- bzw. Zuchtthema des Herrn Mendel und einem Eingriff in die Genetik eines Lebewesens.
Für mich allein kann ich das eine oder andere vorrübergehend tun um mich abzugrenzen. Sind die veränderten Gene und ihre Wirkungen in der allgemeinen Nahrungskette enthalten, ist eine Abgrenzung absurd.
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen für Organismen sind langfristig nicht überschaubar. Die "neuen" Krankheiten ... der Industriealisierung beeinträchtigen Kassen und Gesellschaft schon zu genüge. Die Auswirkung Genmanipulierter-Pflanzen-Mikroben und Produkte sind zum jetzigen Zeitpunkt noch unübersehbar. Es reicht doch schon, das schon jetzt die Pharmaindustrie das Saatmonopol haben, bei denen die Landwirte Jahr für Jahr ihre Samen kaufen müssen.
Unter anderem ein Zitat: "3. Risiken für die Umwelt
Auch das Wissen über die Auswirkungen von Gen-Pflanzen auf ökologische Systeme ist gering. MON810 setzt auf Grund seiner Insektenresistenz erhebliche Toxinmengen frei. Deren Wirkung auf Schmetterlinge, Regenwürmer und Honigbienen ist weitgehend ungeklärt. Wissenschaftliche Studien haben aber immer wieder auf erhebliche Risiken und die große Unsicherheit im Umgang mit diesen hingewiesen (Bundesamt für Naturschutz, November 2007; Wissenschafts-Ausschuss der franz. Regierung)."
Luxemburg verbietet GVO-Mais von »Monsanto« F. William Engdahl Luxemburg hat jetzt offiziell ein Verbot für den Anbau von gentechnisch verändertem Mais der Firma »Monsanto« verhängt, und zwar für die umstrittene als MON810 patentierte Sorte. Damit steigt die Zahl der EU-Länder, die sich weigern, den Anbau von MON810 zuzulassen. Schon vorher hatten Frankreich, Österreich, Griechenland und Ungarn ähnliche Verbote erlassen. Die jüngste Entscheidung erhöht den Druck auf Berlin, eine ähnliche Entscheidung zu treffen. Hinter den Kulissen tobt ein erbitterter Streit, der möglicherweise über die Zukunft der GVOs entscheiden wird, und zwar nicht nur in der EU. MON810 ist die einzige GVO-Pflanze, deren Anbau die Europäische Kommission in der EU zugelassen hat; aber der Widerstand gegen ihre Einführung ist in den einzelnen Ländern nach wie vor sehr stark. Luxemburgs Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo hat die Entscheidung seiner Regierung, den Anbau der GVO-Maissorte MON810 zu verbieten, am 22. März bei einem Aktionstag zum Thema »Luxemburg und die Region ohne Biotechnologie« bekannt gegeben. Di Bartolomeo und Octavie Modert, Luxemburgs Staatssekretärin für Landwirtschaft, plädieren für das Prinzip der Vorsicht und mahnen, dass es außer internen Tests, deren Resultate nur von der Firma Monsanto bestätigt worden sind, keine überzeugenden unabhängigen Studien gibt, die die Unbedenklichkeit von MON810 beweisen. Wie ich in meinem Buch Saat der Zerstörung: Die dunkle Seite der Gen-Manipulation zeige, steht GVO-Mais von anderen Herstellern im Verdacht, sich im Verdauungstrakt von mit GVO-Mais gefütterten Kühen in hochgiftige Chemikalien zu verwandeln, die zum Tod oder zu schweren Missbildungen oder zur Verseuchung des Bodens führen, auf dem die Kühe grasen. Syngenta stand wegen solcher Schäden in Hessen vor Gericht. Die Frage der Zulassung des Anbaus von Monsantos GVO-Mais MON810 ist für die zukünftige Tätigkeit von Monsanto in den Mitgliedsländern der EU von entscheidender Wichtigkeit. Monsanto ist der weltgrößte Hersteller von GVO-Saatgut und dem entsprechenden Unkrautvernichtungsmittel »Roundup«, das die hochgiftige Substanz Glyphosat enthält. Es gibt Berichte über massiven Druck, der hinter den Kulissen auf die Berliner Behörden ausgeübt wird, MON810 ohne Einschränkungen in Deutschland zuzulassen. Basisorganisationen von Verbrauchern und Landwirten in ganz Deutschland bereiten umfangreiche Protestaktionen im Fall einer Genehmigung für MON810 vor. Die offiziell für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher zuständige deutsche Regierungsbehörde, das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), hat energisch gegen die Einschränkung der In-Verkehrbringens-Genehmigung von MON810 protestiert. Am 26. April 2007 schrieb Dr. Hans-Jörg Bukh, der Leiter der BVL Gentechnik-Abteilung, eine interne E-Mail, in der er gegen die Entscheidung des Ministeriums in Bezug auf MON810 protestierte. Merkwürdigerweise gelangte Bukhs internes Papier schon bald in eine öffentliche Erklärung von Monsanto, in der das Unternehmen MON810 verteidigte. Bukh ist bekanntermaßen Mitglied zahlreicher Organisationen, die von Monsanto und der GVO-Industrie finanziell und ideell unterstützt werden, was für einen Beamten, der eigentlich für unabhängige Entscheidungen, welche die Gesundheit und Sicherheit der Bürger betreffen, verantwortlich sein soll, wenig angemessen erscheint. Das ist nur eines von zahllosen Beispielen dafür, wie Monsanto und die GVO-Lobby versuchen, die offizielle Akzeptanz von GVOs gegen den überwältigenden Widerstand der Öffentlichkeit durchzusetzen.
Ein Buchtipp: F. William Engdahl: Saat der Zerstörung »Wir sind geneigt zu sagen, dass niemand bei gesundem Menschenverstand diese Dinge je einsetzen wird - aber nicht jedermann ist bei gesundem Menschenverstand« Innerhalb von fünf bis höchstens zehn Jahren werden sich wesentliche Teile der weltweiten Nahrungsmittelversorgung in den Händen von nur vier global agierenden Großkonzernen befinden. Diese Firmen halten exklusive Patente auf Saatgut, ohne das kein Bauer oder Landwirt der Welt säen und später ernten kann. Es handelt sich dabei allerdings nicht um gewöhnliches Saatgut, sondern um solches, das genmanipuliert wurde. Eine besondere Entwicklung ist das »Terminator-Saatgut«. Es lässt nur eine Fruchtfolge zu. Danach begehen die Samen »Selbstmord« und sind als Saatgut nicht wieder verwendbar. Damit soll sichergestellt werden, dass Saatgut jedes Jahr neu erworben werden muss – ein Geschäft, das der Teufel nicht hätte besser erfinden können. Wird diese Entwicklung nicht aufgehalten, entsteht eine neue, bislang nicht für möglich gehaltene Form der Leibeigenschaft. Drei der vier privaten Unternehmen, die heute gentechnisch verändertes Saatgut anbieten, weisen eine unheilvolle jahrzehntelange Verbindung zur US-Kriegsmaschinerie des Pentagon auf. Einst produzierten sie »Agent Orange«, das Zehntausende in Vietnam tötete und selbst heute noch Folgeschäden verursacht. Zur Zeit üben diese Firmen in Zusammenarbeit mit der US-Regierung einen enormen Druck auf Europa aus, damit auch hier alle Schranken gegen genmanipuliertes Saatgut fallen. Dies ist keine Geschichte über Profitgier. Es ist vielmehr eine Geschichte über die dunkle Seite der Macht. In den 1970er Jahren erklärte Henry Kissinger: »Wer das Öl kontrolliert, ist in der Lage, ganze Nationen zu kontrollieren; wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert die Menschen.« Das Buch dokumentiert, dass die amerikanische Rockefeller-Stiftung der treibende Motor hinter dieser Entwicklung ist. Zusammen mit privaten Forschungsinstituten und in Mittäterschaft der US-Regierung versucht eine kleine mächtige Elite »Gott zu spielen« – mit erschreckenden Folgen für die Völker der Welt. Die vorliegende Arbeit dokumentiert eine gigantische Verschwörung. Diese ist aber leider keine Theorie oder Spekulation, sondern vielmehr rasant voranschreitende Realität. Informieren Sie sich, bevor es zu spät ist. Bei Interesse am Buch klicken Sie auf den nachfolgenden Link: {$styles.content.links.wrap}http://www.kopp-verlag.de/cgi/websale7.c...=portal/meinung
Politik Inland 14. April 2009, 11:15 Aigner verbietet Genmais MON 810 Berlin (dpa) - Der Anbau von Genmais wird in Deutschland verboten. Das kündigte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) am Dienstag in Berlin an. Dabei geht es um eine bestimmte Sorte des Konzerns Monsanto, den genveränderten Mais MON 810.
Der kommerzielle Anbau ist seit 1998 in der Europäischen Union zugelassen. Aigner hatte kritische Studien über die Umweltfolgen geprüft. Ihr lag auch ein Bericht von Monsanto vor.
Der Druck aus Bayern, den Genmais-Anbau zu verbieten, war zuletzt größer geworden. In dem Mais ist ein Gen gegen den Schädling Maiszünsler eingebaut. Umweltverbände, Grüne und Linke fordern seit langem ein Anbauverbot.
Zitat von RembrandPolitik Inland 14. April 2009, 11:15 Aigner verbietet Genmais MON 810 Berlin (dpa) - Der Anbau von Genmais wird in Deutschland verboten.
Ich auch ... doch leider darf die Gen Kartoffel zur Klebstoffherstellung in Mecklenburgvorpommern ins Freiland. Aber da wachsen ja schon seit Jahrzehnten die Hollandgurken direkt in die Plastikfolie.
Zitat von RembrandIch auch ... doch leider darf die Gen Kartoffel zur Klebstoffherstellung in Mecklenburgvorpommern ins Freiland.
Das ist aber doof... *daumen-nach-unten* Wenn ich mich richtig entsinne, "vermischt" sich durch Pollenflug die gen manipulierte Flora ohne Weiteres mit den normalen Pflanzen...
In Antwort auf:Aber da wachsen ja schon seit Jahrzehnten die Hollandgurken direkt in die Plastikfolie.
Du hast Recht - irgendwie stelle ich mir Gurken auch immer nur mit der Plastikfolie vor...
2009 ist das Jahr der Entscheidung in welche Richtung wir auf unserem Planeten Mutter Erde weiter gehen, sagen die Indigenen aus den Amerikas: "We are to awaken, stand up, be counted - for being recognized in the spirit world."
Mit unserer Stimme können/müssen wir dazu beitragen, die Umkehr zu ermöglichen. Die AKTION ELIANT braucht dringend unsere Stimme, denn:
Im Dezember 2009 tritt der CODEX ALIMENTARIUS in Kraft, wenn wir das nicht verhindern. Das ist ein Gesetz, welches festlegt, dass
* biologische Nahrung bestrahlt werden muss, * Genfood in biologischer Nahrung nicht kennzeichnungspflichtig ist, * Genfood überhaupt nicht kennzeichnungspflichtig ist, * beinahe alle homöopathischen Mittel vom Markt genommen werden müssen, * alle Heilkräuter verboten werden müssen, * die meisten alternativen Heilweisen und Heilverfahren verboten werden müssen, * alternative Kindergarten- und Schuleinrichtungen verboten werden müssen, wie Waldorfschulen und -kindergärten, Waldkindergärten, etc.
Die AKTION ELIANT und andere Aktionen sammeln EINE MILLION UNTERSCHRIFTEN, um am Europäischen Gerichtshof gegen dieses Gesetz Einspruch einzulegen und dagegen anzugehen. Erst ab einer Million Unterschriften kann auf EU-Ebene politisch etwas erreicht werden.
Es fehlen aktuell noch 280.000 Stimmen bis zum Ziel. Deine/Ihre Unterschrift könnte die entscheidende sein!!!
Mehr Info und Online-Stimmabgabe unter <http://www.eliant.eu/> http://www.eliant.eu bzw. Aktion ELIANT, Rebgasse 37, 79540 Lörrach, <mailto:info@eliant.de> info@eliant.de
Mir ist der Link auch schon von verschiedenen Seiten untergekommen... Kann das bisher noch nicht wirklich glauben... Ist einfach eine Nummer zu extrem, uns so zu entmündigen. Gibt es noch andre "Quellen" für diese Infos?
Zitat von SaraswatiMir ist der Link auch schon von verschiedenen Seiten untergekommen... Kann das bisher noch nicht wirklich glauben... Ist einfach eine Nummer zu extrem, uns so zu entmündigen. Gibt es noch andre "Quellen" für diese Infos?
Mir geht es da ähnlich ... bisher sind die marketingstrategien der Konzerne eher subtiler ... die Lobbys arbeiten verdeckter ... aber wer weiß ... ich habe bisher nur das hier: http://www.greenbonoboland.de/t805f80-Dr...ory-Demato.html